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Wissenswertes zum Wohl Ihrer Tiere

Tierarzt Josef Gossen informiert

Liebe Tierfreunde,
auf dieser Seite möchten wir Sie über verschiedene Themen zu häufig auftretenden Erkrankungen, Problemen und Fragen zur Haltung von Haustieren informieren. Zukünftig möchten wir die Infotexte erweitern und regelmäßig neue Beiträge veröffentlichen. Es lohnt sich also, von Zeit zu Zeit vorbeizuschauen. Wenn Sie Fragen zu einem Thema haben oder mehr erfahren möchten, dann rufen Sie uns gerne an oder senden Sie uns eine Nachricht. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

Ihr Josef Gossen
Praktizierender Tierarzt aus Krefeld-Hüls

Aktuelle Themen im Überblick

Im Februar ist die Änderung der Tierärztlichen Gebührenordnung (GOT) in Kraft getreten. Um Ihnen die Situation und die Notwendigkeit der Neuerungen und der sogenannten „Notdienstgebühr“ nahe bringen zu können, haben wir im folgenden ein Informationsschreiben der Bundestierärztekammer eingefügt. In Krefeld haben wir die komfortable Situation, dass sich die Tierärzte bereit erklärt haben, an einem krefeldweiten Notdienst teilzunehmen. Dieser war jedoch in den seltensten Fällen für die Praxen auch nur kostendeckend zu gestalten, so dass sich mehr und mehr Praxen nicht mehr an dem Notdienst beteiligen. Dies führt schon jetzt dazu, dass wir in Krefeld an einzelnen Wochenenden keinen Notdienst anbieten können und Sie stattdessen an die umliegenden Kliniken verweisen müssen. Um dieser Entwicklung, die in anderen Teilen Deutschlands deutlich verheerendere Auswirkungen hat, entgegen zu wirken, war die Änderung der Tierärztlichen Gebührenordnung (GOT) notwendig.

Mehr erfahren…

Liebe Kunden,
in den letzten Wochen gab es vermehrt Hinweise, dass am Niederrhein in verschiedenen Ställen Equines Herpesvirus (EHV) ausgebrochen sei. Bis jetzt konnte noch kein Fall eindeutig bestätigt werden, jedoch deutet Vieles darauf hin. Um der allgemeinen Verunsicherung entgegen zu treten, haben wir einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Das Herpesvirus ist in der Pferdepopulation weit verbreitet. Pferde können sich durch virushaltige Tröpfchen infizieren, die entweder direkt von einem anderen Pferd, durch Menschen oder durch Gegenstände übertragen werden. Nach einer Infektion kann sich der Erreger in Nervenzellen zurückziehen und jahrelang im Pferd bleiben. Erst bei einer Schwäche des Immunsystems, zum
Beispiel durch Stress oder starke körperliche Belastung, bricht es dann wieder aus. Es gibt verschiedene Verlaufsformen der Erkrankung:
1.) Es kann zu einer Atemwegsinfektion mit Fieber, Nasen- und Augenausfluss kommen. In der Regel verläuft diese Form mild, es kann jedoch, besonders bei jungen oder sehr alten Pferden, zu einer gefährlichen Lungenentzündung kommen.
2.) Eine gefürchtete Form ist die Erkrankung des Nervensystems, die zu Fieber, Koordinationsstörungen und Lähmungen der Hinterhand führen kann.
3.) Bei tragenden Stuten kann die Infektion zu einem Abort oder zur Geburt lebensschwacher Fohlen führen, die innerhalb weniger Tage versterben. Um eine Infektion mit Herpesviren zu verhindern, gibt es einige Verhaltensregeln, die Sie beachten sollten:
Vermeiden Sie unnötige Besuche in fremden Ställen und tauschen Sie auch keine Gegenstände wie Decken, Putzzeug oder Anhänger untereinander aus.
Achten Sie auf Ihre eigene Hygiene wenn Sie mit fremden Pferden im Kontakt waren. Menschen und Hunde können nicht an EHV erkranken, jedoch können sie das Virus zu anderen Pferden bringen. Vermeiden Sie direkten oder indirekten Kontakt zu gefährdeten Betrieben, zum Beispiel bei Reitstunden, Turnieren oder Nikolausreiten.
Wenn Pferde erkranken, sollten diese isoliert und ein Tierarzt hinzugezogen werden. Er wird Sie über weiter Schritte informieren.
Gegen die Herpesvirusstämme 1 und 4 gibt es eine wirksame Schutzimpfung. Diese kann nicht zuverlässig vor dem Auftreten einer Erkrankung schützen, sie kann die Symptome jedoch abmildern.
Weil sie außerdem die Ausscheidung der Viren um bis zu 90% reduziert, senkt sie den Infektionsdruck innerhalb einer Herde deutlich ab. Eine Impfung ist also vor allem dann sinnvoll, wenn der gesamte Bestand geimpft wird. Um einen sicheren Impfschutz zu bieten, müssen die Pferde zwei Mal im
Abstand von 4 bis 6 Wochen und noch einmal nach 6 Monaten grundimmunisiert werden. Danach wird die Impfung jedes halbe Jahr aufgefrischt. Pferde die jetzt zum ersten Mal geimpft werden, gelten frühestens nach der ersten Auffrischung als einigermaßen geschützt, sicher erst nach der dritten Auffrischung nach einem halben Jahr.
Nebenwirkungen der Impfung können leichte Abgeschlagenheit oder leichtes Fieber unmittelbar nach der Impfung sein. Diese sind jedoch mild und vorübergehend und zeigen an, dass das Immunsystem die gewünschten Antikörper bildet. Wenn Pferde, wie empfohlen, nach einer Impfung drei Tage lang nur leicht bewegt werden und Ruhe bekommen, sind diese Symptome schnell vorüber. Massive Impfreaktionen sind mit den neuen Impfstoffen nicht mehr zu erwarten.
Wenn Sie oben beschriebene Symptome bei Ihrem Pferd beobachten, wenden Sie sich bitte zeitnah an Ihren Tierarzt. Dieser kann Ihr Pferd untersuchen, die entsprechenden Proben einsenden und Sie umfassend beraten.

Bei Fragen zum Equinen Herpesvirus oder zur Impfung, kann Ihr Tierarzt des Vertrauens Sie kompetent und umfassend beraten.
Wir hoffen, dass diese Informationen Ihnen weitergeholfen haben und stehen für unsere Patienten natürlich wie immer jederzeit zur Verfügung.

Liebe Kunden, um auch an Wochenenden die medizinische Versorgung unserer Patienten zu gewährleisten, nehmen wir am Tierärztlichen Notdienst für Krefeld und Umgebung teil. Sollten Sie also außerhalb unserer Sprechzeiten an Wochenenden oder Feiertagen medizinische Hilfe für Ihr Tier benötigen, erreichen Sie unter der Telefonnummer 0700 / 843 746 66 (6,3 Ct/Min.) direkt die diensthabende Tierarztpraxis. Auf der Homepage tierarzt-notdienst-krefeld.de finden Sie schnell und unkompliziert, welche Praxis Notdienst hat und wie Sie diese am besten erreichen.

Viele Hunde und Katzen haben Angst vor lauten Geräuschen. Sie reagieren bei Gewitter oder Lärm mit Stress und Angstzuständen. Dies kann sich durch umherlaufen, zittern, verkriechen, bellen, jaulen oder Futterverweigerung äußern. Auch das alljährliche Silvesterfeuerwerk bedeutet für viele Vierbeiner großen Stress. Nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch an den Tagen vor und nach dem 31. Dezember sind die Tiere immer wieder Böllern und Feuerwerkskörpern ausgesetzt. Verschiedene Therapeutika, auf Basis von Milcheiweiß, Pflanzenextrakten oder Pheromonen, können dabei helfen, die Tage rund um Silvester entspannter und stressfreier verlaufen zu lassen. Wichtig ist hierbei die Unterstützung Ihres Vierbeiners mit stressreduzierenden Mitteln frühzeitig, das heißt am besten drei Wochen vor Silvester, zu beginnen. Wir beraten Sie gerne und finden das Produkt, welches zu Ihrem Tier passt.

Chronische Nierenerkrankungen sind bei älteren Hunden und besonders bei Katzen ab dem 7. Lebensjahr ein relativ häufig auftretendes Problem. In den meisten Fällen handelt es sich um eine nicht heilbare Erkrankung, in deren Verlauf die Nierenfunktion immer weiter abnimmt. Da die ersten Veränderungen im Verhalten von Hund und Katze schleichend auftreten und häufig auf das zunehmende Alter zurückgeführt werden, bemerken Besitzer Krankheitssymptome oft erst im fortgeschrittenen Stadium, wenn schon circa 75Prozent des Nierengewebes zerstört sind. Bei frühzeitiger Diagnose und Therapie ist es für die meisten Patienten möglich, eine gute Lebensqualität über einen längeren Zeitraum zu erhalten. Aus diesem Grund sollten Hunde und Katzen, vor allem im fortgeschrittenen Alter, regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung inklusive Blutuntersuchung beim Tierarzt vorgestellt werden. Haben Sie fragen zur Chronischen Nierenerkrankung oder zur vorsorgenden Untersuchung? Wir beraten Sie gerne.

Ebenso wie wir Menschen leiden auch Hunde manchmal unter Durchfall. Tritt dies gelegentlich auf, besteht noch kein Grund zur Beunruhigung. Meist liegen die Ursachen für eine Diarrhoe in einer falschen Ernährung oder einer Futterumstellung. Auch Aas oder ungeeignete Lebensmittel, die der Vierbeiner verbotenerweise gefressen hat, können eine Durchfallerkrankung auslösen. Verschwinden die Symptome innerhalb von 24 Stunden und zeigt der Hund in dieser Zeit keine weiteren Auffälligkeiten, ist die Dysenterie in der Regel harmlos. Anders verhält es sich, wenn der Vierbeiner an Brechdurchfall leidet, sich Blut im Kot befindet oder Unterleibskrämpfe erkennbar sind. In diesen Fällen sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, der eine ernste Erkrankung ausschließen und die passenden Medikamente, wie zum Beispiel Kohletabletten zur Entgiftung, verordnen kann. Unter Umständen ist eine andere Futterzusammensetzung oder eine spezielle Diät empfehlenswert. Unsere Experten beraten Sie gerne ausführlich und beantworten Ihre Fragen.

Parasiten, wie Zecken, Flöhe, Würmer oder Milben sind nicht nur lästig, sie können bei Ihren vierbeinigen Hausbewohnern auch ernsthafte Erkrankungen hervorrufen. Während Zecken und Milben überwiegend von Frühjahr bis Herbst auftreten, können Flöhe oder Würmer ganzjährig zu Problemen führen. Zudem sind Pelzflöhe in der Lage, Krankheiten zu übertragen, da sie ihre Wirte beißen und von Tier zu Tier springen. Sie nisten sich gerne im häuslichen Umfeld von Hunden oder Katzen ein und bevölkern als Nestflöhe Teppiche, Vorhänge oder Hundebetten. Ein gesundheitliches Risiko besteht auch bei einer Wurminfektion. Weit verbreitet sind in Deutschland Bandwürmer (Zestoden). Durch regelmäßige Wurmkuren, die prophylaktisch anzuwenden sind, lassen sie sich erfolgreich bekämpfen. Auch den Befall mit anderen Parasiten können Tierhalter bereits im Vorfeld verhindern: Spezielle Spot-On Präparate, Flohhalsbänder oder Tinkturen sind wirksame Methoden. Zudem gehört eine Zeckenzange zur Tierausstattung, mit dem sich die hartnäckigen Blutsauger einfach entfernen lassen, bevor sie Schaden anrichten können. In unserer Praxis erhalten Sie verschiedene Antiparasitika für Ihr Haustier. Fragen Sie uns, wir beraten Sie umfassend.

Wer Hauskaninchen hält, sollte auf eine gesunde und artgerechte Ernährung der Kleinsäuger achten. Kaninchen ernähren sich hauptsächlich von Heu und frischen Gräsern. Gut geeignet sind viele rohe Gemüsesorten sowie Garten- und Küchenkräuter. Getreidereiches und zuckerhaltiges Kraftfutter, wie es im Supermarkt erhältlich ist, schadet dagegen ihrem komplexen Darmsystem sowie den Zähnen, die ein Leben lang weiterwachsen. Frisst ein Langohr plötzlich nicht mehr, können Zahnprobleme vorliegen, eine Magenüberladung oder eine Verstopfung. Tierhalter sollten der Ursache möglichst rasch auf den Grund gehen, denn wenn Kaninchen nicht fressen, können sie auch keinen Kot absetzen, wodurch ernste Probleme entstehen können. Deshalb mümmeln sie eigentlich immerzu. Zudem ist Appetitlosigkeit ein Alarmzeichen. Denn als Fluchttiere zeigen die Hasenähnlichen immer erst, dass es ihnen nicht gut geht, wenn eine Erkrankung bereits fortgeschritten ist. Zögern Sie daher nicht zu lange und suchen Sie bei fressunlustigen Kaninchen sofort den Tierarzt auf. Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne.

Hühner, Enten oder Gänse gehören nur auf den Bauernhof? Das muss nicht sein, denn viele Tierfreunde halten das muntere Federvieh auch in mehr städtischen Umfeldern und holen sich damit ein Stück Landleben in den eigenen Garten. Im englischsprachigen Raum wird dies häufig „Backyard Flock“ (Hinterhofherde) genannt. Dahinter verbirgt sich eine artgerechte Haltung von meist kleineren Rassen, wie Zwerghühnern oder Zwerggänsen. Zur Unterbringung ist nicht viel erforderlich: ein Freilauf im Garten und ein einfaches Haus, das der gefiederten Schar Schutz vor Wind und Wetter bietet. Der Vorteil von Haushühnern liegt klar auf der Hand. Zum einen genießt man die idyllische Atmosphäre, die sie verbreiten und erhält zudem – quasi als Nebenprodukt – frische Bio-Eier für das Frühstück. Auch die Fütterung der Federtiere gestaltet sich durch fertige Futtermischungen aus der Zoologie denkbar einfach. Und sollte eines Ihrer Tiere krank sein, erhalten Sie in unserer Praxis professionelle Hilfe, durch unser speziell geschultes Ärzteteam. Gerne stehen Ihnen unsere Experten auch bei Haltungs- und Fütterungsfragen zur Seite.

Öffnungszeiten

Termine nach Vereinbarung.

Montags, Mittwochs, Freitags:
09.00 – 13.00 Uhr & 14.30 – 18.00 Uhr
Dienstags:
09.00 – 13.00 Uhr
Donnerstags:
09.00 – 13.00 Uhr & 14.30 – 19.30 Uhr
Samstags:
09.00 – 13.00 Uhr

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